Bedenkt er nicht, dass Geschichte sich wiederholt,
wie Hegel und Marx schon wussten, einmal als Tragödie und einmal als Farce, die er jetzt ist?

Sieht er denn nicht, was nur allzu offensichtlich ist,
dass er am Ende als ‘Denker’ tatsächlich dazu wird:
die Fußnote?

In welchen Mantel der Selbstgefälligkeit und Taubheit
schlüpft er und ruft so die selbsterfüllende Prophezeiung:
‘Antisemitismus’?

Ist er so wenig Herr seiner Sinne, dass seine ‘letzte Tinte’
so schwarzbraun ist wie die Uniform, die er trug als
SS-Mann?

Ist seine Gebildetheit, vorgetragen wie eine Monstranz,
tatsächlich nur aus fadenscheinigem Pappmache und von
Unvernunft verschleiert?

Ist ihm wirklich nicht klar, dass nur ‘das Potential’
bis jetzt verhindert hat den nahöstlichen Flächenbrand,
auch den nuklearen?

Lernt er nicht aus der Geschichte, derer er sich so
gut zu bedienen weiß, dass 60 Millionen Tote zu verhindern
gewesen wären, hätte Chamberlain der Rotzbremse nicht
die Stiefel geleckt und ihm stattdessen das gezeigt:
Entschlossenheit?

In seinem Nachdenken hätte nachdenken ihn dorthin führen müssen:
gäbe es nicht seit ‘Jom Kippur’ die Kontrolle, die auch das Blut
tausender Söhne, Männer, Brüder sehr einfach und schnell
hätte nicht vergießen lassen können, wäre die ‘Existenz’ schon längst
keine mehr.

Er selbst macht sich zum Meister einer ‘flinken Lippe’,
die er so wortgewaltig zu bekämpfen sucht und gerät dabei
‘außer Kontrolle’.

Sein Wort, Gedicht genannt, wiegt schwer der Preise wegen,
der Bücher wegen, des Renomees wegen, auch der Geschichte wegen,
und ist nun leichter als das Papier, auf das es geschrieben ist,
mit Dummheit.

Wer im Wald der Klischees zu Hause ist, darf sich nicht wundern
über die Holzfäller, deren scharfe Klingen beginnen,
sein Baumhaus zu fällen, nicht stumm bleibend,
laut.

Er hätte seine Bedenken, wenn er sie so nennen will,
für sich behalten können auf dem Grund seiner bisherigen
Bedenkenlosigkeit.